WARUM EINE INFRAROTHEIZUNG als Heizsystem?
Infrarotheizungen sind die nachhaltige und elektrische Alternative zu Heizsystemen basierend auf fossilen Brennstoffen oder Biomasse. Ein wichtiger Unterschied zwischen Infrarotstrahlung und anderen Wärmequellen besteht darin, dass Infrarot nicht die Luft (Konvektion), sondern Materie bzw. feste Stoffe erwärmt. Menschen, Gebäudewände und Möbel nehmen so durch die Infrarotstrahlung Wärme auf und geben diese wieder gleichmäßig ab. Dadurch entsteht für die Personen im Raum trotz niedrigerer Raumtemperatur mehr Behaglichkeit, da die Wärme aus allen Raumrichtungen kommt und nicht durch zirkulierende, warme Luft. Das macht sie auch besonders geeignet für Allergiker und Asthmatiker, da sie ohne Staubaufwirbelung arbeitet.
Infrarotheizungen sind äußerst langlebig (wie alle Elektroinstallationen), absolut wartungsfrei, ohne Wärmeverluste und die Installation ist mit wenigen Handgriffen getan. Genügend Gründe, um mit Infrarotheizungen nachhaltiger zu werden.
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Nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen und Biomasse
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Energieeinsparung von 10-20%
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Saubere und gesunde Luft durch Strahlungswärme
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Keine Wartung oder Service nötig
AUF DIE WELLENLÄNGE KOMMT ES AN. Die unterschiedlichen Infrarotstrahlungen
Mit dem Wort "Infrarot" (infra, lat. = jenseits) wird bereits verdeutlicht, dass ein Bereich der elektromagnetischen Strahlung gemeint ist, der oberhalb des roten Endes des sichtbaren Lichtspektrums liegt und damit keine UV-Strahlung beinhaltet.
Der Anspruch von ETHERMA ist die optimale Nutzung der hocheffizienten Infrarottechnologie rund um das Thema Wärme. Darum haben wir für jeden Wellenbereich die passende geniale Wärmelösung - denn Infrarotheizungen sind Wärmewellenheizungen.
Die einzelnen Infrarotbereiche unterscheiden sich durch ihre Wellenlängen.
IR-A kurzwelliges Infrarot: Heizstrahler (Outdoor)
IR-B mittelwelliges Infrarot: Deckenstrahler, Quarzstrahler (Indoor)
IR-C langwelliges Infrarot: LAVA® Design-Infrarotheizung (Indoor)
Generell wird zwischen kurzwelliger, mittelwelliger und langwelliger Infrarotstrahlung unterschieden. Um die Technologie und die unterschiedlichen Wellenlängen optimal nutzen zu können, hat ETHERMA für jeden Wellenbereich eine ausgeklügelte Wärmelösung entwickelt. Dazu werden im Außenbereich Heizstrahler - Kurzwellenstrahler - eingesetzt, die sofort spürbare Wärme erzeugen, während im Innenbereich mittel- und langwellige Infrarotstrahlung zum Einsatz kommt. ETHERMA nutzt die Vorteile der hocheffizienten Infrarottechnologie, so dass für jede Situation die richtige Heizlösung zur Verfügung steht.
Kurze Infrarotstrahlung (IR-A) bei Heizstrahlern entsteht durch hohe Temperaturen an der Heizröhre. Sie kann dadurch äußerst effizient die Luft durchdringen, wird durch Zugluft kaum beeinflusst und löst beim Auftreffen auf der Haut sofort ein Wärmeempfinden aus. Dabei dringen die kurzen Wärmewellen tief in die Haut ein. Sie sind daher perfekt für den Außenbereich geeignet. Dadurch dass ihre Wellenlänge nahe am Spektrum des sichtbaren Lichts ist, glimmen sie meist leicht rötlich oder orange.
Mittelwellige Infrarotstrahler (IR-B) erzeugen dagegen kein Licht und sind daher auch als Dunkelstrahler bekannt. Sie finden ihren Einsatz überall dort, wo erhöhter Wärmebedarf in geschlossenen Räumen besteht.
Je länger die Infrarotstrahlungswellen sind, desto geringer dringen diese in die Haut ein, da diese mit niedrigeren Temperaturen am Gerät erzeugt werden können. Unsere LAVA® Infrarotheizpaneelen, welche langwellige IR-C Strahlung aussenden, sind daher für die Behebung von Wohnräumen konzipiert. Über die gleichmäßig erwärmte Oberfläche der Paneele wird die Strahlungswärme direkt abgegeben.
Infrarotwärme findet auch schon seit vielen Jahren ihre Anwendung im Gesundheitsbereich wie beispielsweise bei Infrarotkabinen oder Rotlichtbehandlungen.
Kosten SPAREN MIT Infrarotheizungen
Im Vergleich zu anderen Wärmeerzeugern weisen Infrarotheizungen eine hohe Endenergieeffizienz auf. Denn sie erzeugen die benötigte Wärme direkt im Aufstellungsraum. Wärmeverluste, die bei wassergeführten Heizsystemen durch den Transport des erwärmten Heizungswassers vom Kessel, durch die Verrohrung bis zu den Heizkörpern entstehen, entfallen beim Einsatz einer Infrarotheizung. Über diese bessere Ausnutzung der Wärmeenergie sorgen Strahlungsheizungen für eine dauerhafte Senkung der Heizkosten.
Durch die direkte Wärmestrahlung einer Infrarotheizung nehmen Hausbewohner die Raumtemperatur um zwei bis drei Grad wärmer wahr, als diese tatsächlich ist. Infolge dessen benötigen Infrarotheizungen im Vergleich zu anderen Wärmeerzeugern weniger Heizleistung und kommen gleichzeitig mit kürzeren Betriebszeiten aus. Dem Verbraucher bietet sich somit neben der Einsparung des Brennstoffs auch die Möglichkeit, nachhaltiger und bewusster zu heizen. Denn eine ein Grad geringere Raumtemperatur, bedeutet einen reduzierten Energieverbrauch von etwa sechs Prozent und senkt damit die Heizkosten.
Denn es gehen ungefähr 40% der CO2-Emissionen in Europa immer noch auf Heizsysteme zurück. In eine nachhaltige, effiziente und moderne Heizung zu investieren, bringt nicht nur dem Nutzer viele Vorteile, sondern träg aktiv zu einer besseren Zukunft für unserer Kinder und Enkelkinder bei.
der ideale Ersatz für Nachtspeicherheizungen Die Infrarotheizung
Über 500.000 veraltete Nachtspeicherheizungen versorgen noch heute deutsche Haushalte mit Wärme. Aufgrund der überholten Technik dieser Heizungen verbrauchen Hausbesitzer und Immobilieneigentümer jedoch trotz vergünstigter Nachtstromtarife mehr Strom als mit modernen Heizsystemen - das sind unnötig hohe Heizkosten.
NACHTEILE VON VERALTETEN NACHTSPEICHERHEIZUNGEN
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Hohe kWh-Leistungen der Geräte
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Schlechte Regelbarkeit
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Sehr alte Geräte asbesthaltig
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Teure Entsorgung
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Starke Staubaufwirbelung (Konvektionsheizung)
Hier ergibt sich mit einem Heizungsaustausch gegen eine moderne und effiziente Infrarotheizung nicht nur ein
Einsparpotenzial hinsichtlich der Stromkosten, sondern ein enormer
Komfortgewinn für die Bewohner. Denn hochwertige Infrarotheizpaneele arbeiten nicht
nur energiesparend und dank grünem Strom umweltfreundlich, sondern durch die
innovative Technologie auch besonders effizient. Und dank der unterschiedlichen
Regelungsmöglichkeiten können die Infrarotheizkörper ganz einfach gesteuert und die
gewünschte Raumtemperatur eingestellt werden - es wird dann geheizt, wenn Sie es
wollen.
DIE RICHTIGE PLANUNG VON INFRAROTHEIZUNGEN
Wichtig ist zudem, dass die Infrarotheizungen richtig geplant und dimensioniert werden. Denn sonst kann es schnell teuer werden. Das gilt bei einer Unterdimensionierung ebenso wie bei einer Überdimensionierung. Daher raten wir immer zu einer professionellen Beratung, wenn es um Ihre Heizung geht, denn ausschlaggebend ist:
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die optimale Leistung (Watt) der Infrarotpaneele
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die genaue Positionierung der Infrarotpaneele
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die Anzahl der benötigten Infrarotpaneele
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eine Heizlastberechnung für jeden Raum
Wir von ETHERMA betrachten daher immer den individuellen Einzelfall. Kontaktieren Sie uns gleich und wir beraten Sie
gerne!
DIE KORREKTE MONTAGE VON INFRAROTHEIZUNGEN
Auch die Platzierung der Heizpaneele im Raum ist entscheidend, damit die Wärmewellenheizungen den gewünschten Effekt haben. Diese Faustregeln geben Ihnen einen ersten Überblick, auf was Sie bei der Montage achten sollten:
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Montagehöhe der Heizkörper ca. 120 cm von der Unterkante
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Nicht gegenüber von großen Fensterflächen platzieren
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Infrarotpaneel nicht verdecken für eine effiziente Wärmestrahlung in den Raum
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Je mehr Festkörper wie Wände, Möbel etc. angestrahlt werden, desto besser die Strahlungswirkung
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Längliche Räume mit zwei Heizpaneelen mit weniger Leistung ausstatten anstatt einem großen Gerät
Wir von ETHERMA betrachten daher immer den Einzelfall individuell. Kontaktieren Sie
uns gleich und wir beraten Sie gerne!
Perfekt in KOMBINATION MIT PV-Anlagen.
Infrarotheizungen - wie Elektroheizungen im Allgemeinen - lassen sich perfekt mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kombinieren. Der benötigte Strom stammt so nicht aus der Steckdose, da Solarzellen die Infrarotheizung mit Energie beliefern. Bauherren sind so durch ihren selbst produzierten Strom unabhängig vom öffentlichen Stromversorger und etwaigen Strompreissteigerungen. Sie betreiben ihre Infrarotheizsysteme mit dem eigenen, grünen und nahezu kostenlos produzierten Ökostrom und mit jeder selbsterzeugten Kilowattstunde sinken auch die Heizkosten.
Neubauten unterliegen bei der Gebäudebeheizung dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Es gibt an, wie hoch der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeerzeugung auszufallen hat. Gerade hier ist die Kombination PV-Anlage und Infrarotheizung ideal. Denn in gut gedämmten Immobilien wie Passiv- oder Energieeffizienz-Häusern finden Infrarotheizungen als zentrale Hauptheizung bzw. Vollheizung effiziente Anwendung.
Infrarotheizungen in der Sanierung
Während Konvektionsheizungen wie Gasheizungen oder Wärmepumpen eine entsprechende Verrohrung zum Transport des warmen Heizungswassers benötigen, erfordern Infrarotheizungen lediglich einen Zugang zur Steckdose. Insbesondere in älteren Gebäuden, die in der Vergangenheit ohne wasserführende Heizung mit Wärme versorgt wurden, sind Heizungsrohre und Heizkreisverteiler nicht vorhanden und müssten zunächst verlegt werden. Dieser bauliche Aufwand entfällt bei einer Infrarotheizung, sodass eine Heizungsmodernisierung schnell, kostengünstig und ohne Schmutz erfolgt.
Im Vergleich zu einer Infrarotheizung reagieren wassergeführte Heizungssysteme träger auf sich verändernde Temperaturen, da zunächst das Heizmedium (Wasser) zu erwärmen ist, bevor dieses seine aufgenommene Wärme an den Raum abgeben kann. Dieser Prozess entfällt bei einer Strahlungsheizung.
Aber auch als Zusatzheizung in Räumen, wo Sie etwas mehr Wärme wollen, sind Infrarotpaneele schnell und unkompliziert installiert. Je nach vorhandenem Platzangebot kommt einen Wandmontage oder Deckenmontage in Betracht. Einzig ein Stromanschluss ist hier notwendig.
Wann ist eine Infrarotheizung sinnvoll?
Eine Infrarotheizung kann nicht für jeden Haushalt empfohlen werden, da diese mit Strom betrieben und damit bei falscher Planung auch eine teuere Art zu heizen werden kann. Dies trifft oftmals in Altbauten zu, welche einen hohen Heizwärmebedarf pro m² haben und nicht den nötigen Dämmstandard von Wänden und Fenstern aufweisen. Sind die Räumlichkeiten aber entsprechend gedämmt und der Heizwämebedarf im Bereich eines Passiv- oder Niedrigenergiehauses (oder besser), ist der Einsatz einer Infrarotheizung effizient und wirtschaftlich. Vor allem da keine Wartungskosten oder Servicearbeiten anfallen. Ebenso ist es nicht notwenig, jährlich Brennstoff zu besorgen.
Das zeigt, dass die baulichen Anforderungen ein essenzieller Faktor für die Frage der Kosten bei Infrarotheizungen sind:
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Dämmstandard des Gebäudes und Isolierung der Fenster
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Anzahl der Außenwände im Raum, der beheizt werden soll
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Raumgröße
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Gewünschte Raumtemperatur